Die Bundesregierung hat angekündigt, dass das Bundesprogramm "Sprach-Kitas" in diesem Jahr auslaufen wird. Dieses Programm hat über zehn Jahre lang Kinder, die es besonders schwer haben, gefördert. Ohne Not wird dieses Programm jetzt abgewickelt. Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU Büdingen, Jonathan König: „Sprache ist für die Kleinsten die Eingangstür in ein gutes Leben. Wer die eigene Sprache nicht richtig beherrscht, hat weniger Chancen. Deshalb wurden vor elf Jahren die Sprach-Kitas auf den Weg gebracht. Gerade die Kinder, die es am schwersten haben, haben von diesem Programm in ganz Deutschland profitiert. Nun hat die Bundesregierung leider entschieden: Es gibt kein Geld mehr für dieses Programm. Diese Entscheidung ist aus unserer Sicht sozial ungerecht.“

In Büdingen werden derzeit drei Kitas gefördert - Wassertröpfchen, Weiherwiesen sowie die Villa Farbenklecks. König erklärt: „Auch die Kitas und Schulen hier bei uns in Büdingen kämpfen schon heute um gutes und engagiertes Personal. In einer solchen Situation ist es unangebracht, die gut ausgebildeten Frauen und Männern, die jeden Tag in Kita und Schule Großartiges leisten, zu verunsichern. Sie brauchen Sicherheit und Perspektiven. Sonst sind sie schnell weg, und die Personalnot in den Kitas wird noch größer.“

Daher hat die Büdinger CDU-Fraktion eine Anfrage zur September-Sitzung des Stadtparlaments eingebracht. Sie möchte wissen, welche konkreten Auswirkungen sich durch das Vorhaben der Bundesregierung für die Büdinger Kinder aus Sicht der Verwaltung ergeben und wie den Betroffenen durch die Kommunalpolitik geholfen werden kann.

Zur Rettung der Sprach-Kitas stellt König fest: „Das Prinzip zur Rettung der Sprach-Kitas muss lauten: So lange nicht geklärt ist, wie dieses wichtige Programm weiter finanziert wird, so lange muss die Bundesregierung die jetzigen Gelder weiter einsetzen. Die Kleinsten dürfen nicht diese Entscheidung ausbaden müssen.“

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