Der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Schmück in Büdingen ist ein echter Familienbetrieb. Dies war für den CDU-Bundestagskandidaten Johannes Wiegelmann Anlass für eine Betriebsbesichtigung: „Unsere Region ist geprägt von einen Miteinander größerer landwirtschaftlicher Betriebe und familiärer, kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Mir ist es wichtig, die Belange beider Betriebsformen aus erster Hand kennenzulernen. Daher habe ich die Einladung der Familie Schmück auf ihren Hof gerne angenommen.“ Dem Besuch schloss sich auch Benjamin Harris, der für das Bürgermeisteramt in Büdingen kandidiert, gerne an, denn „Wirtschaftsförderung in Büdingen umfasst für mich auch den landwirtschaftlichen Sektor.“, so Harris.

Rund 200 Tiere, davon ca. 100 Milchkühe sowie weitere etwa 100 Jungtiere leben auf dem Hof.
Die bewirtschafteten Flächen werden zur Futtermittelproduktion für die Tiere genutzt.
Auf den Ackerflächen werden Gerste, Weizen und Mais angebaut, während die Erträge der Wiesenflächen zur Produktion von Grassilage genutzt werden. Mit Ausnahme des Rapsschrots werden alle Futtermittel selbst hergestellt.

Landwirtschaftsmeister Peter Schmück und seine Eltern Claudia und Gustav Schmück führten die beiden Kandidaten durch die Stallungen und erläuterten, dass die weiblichen Jungtiere für die eigene Nachzucht auf dem Hof bleiben, während die Bullenkälber verkauft werden.
Vermarktet wird die Milch an die Hochwald-Molkerei. Alle zwei Tage wird sie von einem großen Milchtankauto vom Hof abgeholt und in der Molkerei in Hungen weiterverarbeitet sowie verpackt.

Die Züchtung des Nachwuchses erfolgt mit einem eigenen Zuchtbullen, eine künstliche Befruchtung der Kühe ist damit nicht notwendig. Bei der Züchtung liegt der Fokus auf robuste, langlebige Tiere. Eine etwas geringere Milchleistung wird dafür in Kauf genommen.

„Unsere heimischen Landwirte benötigen die Unterstützung der Politik“, stellt Wiegelmann fest. „Einerseits steigen die Erwartungen der Gesellschaft an eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft immer stärker, andererseits brauchen die Betriebe aber auch eine wirtschaftliche Grundlage, um diese Anforderungen umsetzen zu können. Die Politik hat hier die schwierige Aufgabe, beides in Einklang zu bringen.“ Wie Familie Schmück erläuterte, sei das Milchpreisniveau zwar nicht mehr so dramatisch niedrig wie noch vor einigen Jahren. Jedoch sei auch der aktuelle Preis unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten schwierig.

„Investitionen etwa in noch höhere Tierwohlstandards, moderne Maschinen und digitale Technologie sind gerade in kleineren Betrieben nur möglich, wenn die Landwirte ein auskömmliches Einkommen haben. Wichtig ist daher, dass wir den Landwirten nicht immer weitere bürokratische Vorschriften aufbürden, die in der Realität kaum zu erfüllen sind. Ich möchte, dass Landwirte sich um ihre Tiere und Pflanzen kümmern können und nicht den halben Tag im Büro sitzen müssen“, so Wiegelmann: "„Die Union möchte daher zukünftige Investitionen mit einem Tierwohlstall-Förderungsgesetz unterstützen damit Umwelt-, Bau- und Planungsrecht den Bau neuer Ställe schneller und unbürokratischer ermöglichen.
Zudem sei wichtig, dass ausreichende Planungssicherheit bei Investitionen besteht: „Als CDU/CSU wollen wir unter anderem einen Bestandsschutz von 15 Jahren für neue Stallbauten einführen, um unseren Landwirten Verlässlichkeit und Sicherheit zu geben. “
Umso mehr freuen sich Harris und Wiegelmann darüber, dass der Hof auch Teil der Initiative „Bauernhof als Klassenzimmer“ des Wetteraukreises ist und damit zur Aufklärung über die heimische Lebensmittelproduktion beiträgt. Wenn Schulklassen zu Besuch kommen, lernen die Kinder alles über das Thema Milch.
Die Vielfalt der heimischen Landwirtschaft und das Engagement der Betriebsleiter sei beeindruckend, konstatieren die beiden Politiker abschließend und sagen zu, dass sie als Bundestagsabgeordneter bzw. als Bürgermeister weiterhin ein offenes Ohr für die Landwirte haben wollen.

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