Der Sommer 2022 war zu heiß und zu trocken und sorgte für einen neuen Rekord. Seit 1951 hatte kein Sommer mehr Sonnenstunden. Die Wetterexperten sind sich einig, dass dies eine Folge des Klimawandels ist und solche Sommer bald zur Normalität werden.
Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Deshalb sollte nach Ansicht der Christdemokraten geprüft werden, ob am Ende der Saison das Wasser im Freibad nicht abgelassen, sondern weiterverwendet werden kann.

„Wir haben einen sehr trockenen Sommer erlebt, da müssen wir achtsam mit der kostbaren Ressource Wasser umgehen“, so Jonathan König, Fraktionsvorsitzender der CDU. „Unsere ersten Recherchen und Rückfragen bei Herrn Heyermann, Betriebsleiter unserer Stadtwerke, haben ergeben, dass es für das Bundesland Hessen einen eindeutigen Erlass des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Aktualisierung 2019) gibt. Als Regelentsorgungsweg für Schwimmbadwasser ist die Einleitung in einen Abwasserkanal vorgesehen“, so Petra Engelhard, Stadtverordnete der CDU.

„Es handelt sich hier um Wasser, dass in seinen Eigenschaften verändert ist und somit als Abwasser nach Wasserhaushaltsgesetz (§54 WHG) gilt“, weiß König zu berichten.
„Nach dem Wasserhaushaltsgesetz (§ 8 und § 9 WHG) bedarf es für das Einleiten und Einbringen von Stoffen in Gewässer (auch ins Grundwasser) eine wasserrechtliche Erlaubnis durch die zuständige Wasserbehörde“, ergänzt Petra Engelhard.

Die Christdemokraten sind sich einig, einen Prüfauftrag zu stellen, um in Erfahrung zu bringen, ob eine Verwendung des Wassers aus dem Bad möglich ist. „Die Rasenfläche im Bad hat ebenso wie die Bäume dort sehr unter diesem Sommer gelitten, hier wäre das Wasser bereits sehr gut aufgehoben,“ so Engelhard und König. „Vielleicht kann es auch zur Bewässerung anderer städtischen Flächen genutzt oder der Feuerwehr für Ihre Übungen zur Verfügung gestellt werden? Zugangsmöglichkeiten bietet das Bad genug, selbst wenn dies auch mit Aufwand verbunden ist, im Sinne eines sorgsamen Umgangs sollte es dies uns allen wert sein“, so die Christdemokraten abschließend.

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