Rund 10000 Fahrzeuge, darunter auch viele schwere LKW und Traktoren rollen täglich auf der Bundesstraße 521 durch Düdelsheim. Seit Jahrzehnten arbeitet der CDU Ortsverband mit Erfolg daran, trotz der steigenden Verkehrsbelastung das Leben insbesondere auch an der Hauptstraße sicherer zu machen.

Ortsvorsteher Robert Preußer dankt dem Magistrat, dass demnächst wieder automatische Radarkontrollen sogenannte Blitzer auf-gestellt werden.„Wir können den Verkehr auf der Hauptstraße als wichtige Verbindungsader der Region nicht reduzieren“, stellt Preußer fest. „Wir können aber dafür sorgen, dass er für die Bür-ger und insbesondere die Anwohner erträglicher wird und sie mehr Lebensqualität haben. In rund 40 Jahren im Ortsbeirat und seit 15 Jahren als Ortsvorsteher konnte er dafür ge-meinsam mit den CDU-Vertretern in Ortsbeirat und Stadtverordnetenversammlung eine Reihe von Erfolgen erzielen. Ein erster wichtiger Schritt waren dabei zwei Fußgängerampeln, die Schulkindern aber auch älteren Bürger ermöglichen, die Hauptstraße sicher zu überqueren. „Die B521 teilt unser Dorf in zwei Hälften“, erläutert Preußer. „Durch neue Baugebiete haben junge Fami-lien sich vor Jahren ein neues Zuhause schaffen können. Deshalb mussten wir dafür sor-gen, dass ihre Kinder sicher zur Schule und zurück kommen“, erläutert er. Die Ampeln sorgen außerdem für eine gewisse Beruhigung des Verkehrsflusses in den Tagstunden. Diese Wirkung hat auch der Kreisverkehr am Ortseingang aus Richtung Büches, mit dem das Gewerbegebiet Else an die Bundesstraße angebunden ist. Er verhindert, dass der Verkehr ungebremst nach Düdelsheim hinein rast.Weil jede Straßenunebenheit zusätzliche Erschütterungen und Lärm verursacht, brachte auch die Erneuerung der Fahrbahndecke mit der Anpassung von Kanal- und Schachtdeckeln zumindest eine zeitweise Entlastung für die Anwohner der Hauptstraße. Dass inzwischen schon wieder deutliche Schäden an der Straße festzustellen sind, zeigt wie groß die Verkehrsbelastung ist.

„Angesichts des umfangreichen LKW-Verkehrs der täglich durch Düdelsheim rollt, war die Entscheidung der Bundesregierung, die LKW-Maut auch auf Bundesstraßen zu erheben notwendig“, erklärt Preußer. „Allerdings müssen die Gel-der auch zeitnah für die Reparatur der durch den Schwerverkehr verursachten Schäden eingesetzt werden.“Lärmmessungen zeigen, dass die Hauptstraße in Düdelsheim neben der Düdelsheimer Straße in Büdingen und der Ortsdurchfahrt Büches am stärksten belastet sind. Wegen der Überschreitung der gesetzlichen Grenzwerte haben die Anwohner dort Anspruch auf eine Reduzierung des Verkehrslärms. „Eine Umgehungsstraße wie Büches sie jetzt nach Jahr-zehnten bekommt, ist in Düdelsheim nicht in Sicht“, stellt Preußer fest.

„Umso wichtiger ist es deshalb, mit vielen einzelnen Maßnahmen die Lebensqualität der Anwohner zu sichern.“ Ein großer Erfolg, der allerdings viel hartnäckige Arbeit erfordert hat, war dabei die Geschwindigkeitsbeschränkung für die Nachtstunden. Seit eineinhalb Jahren darf der Ver-kehr zwischen 22 und 6 Uhr in der Hauptstraße nur noch mit 30 km/h rollen. Schon bei der Einführung der Begrenzung hatten CDU-Vertreter darauf hingewiesen, dass regelmäßige Kontrollen notwendig sind, um sicher zu stellen, dass sich die Autofahrer auch an Tempo 30 halten. „Leider lassen sich viele Menschen nicht von Schildern oder Vernunft zur Rücksichtnahme auf ihre Mitbürger bewegen, sondern nur durch konsequente Strafen“, bedauert Preußer. Das hätten nicht zuletzt die Ergebnisse der wenigen Kontrollen seit der Einführung der zeitweisen Geschwindigkeitsbeschränkung gezeigt. Ob-wohl nachts deutlich weniger Autos auf der B521 unterwegs sind, waren verhältnismäßig viele und auch sehr hohe Überschreitungen registriert worden.„Auch mir und dem Ortsbeirat Düdelsheim ist bewusst, dass die Mitarbeiter des Ordnungsamts nicht jederzeit und überall die Einhaltung der Verkehrsregeln überwachen können“, räumt Preußer ein.

Deshalb habe sich die CDU seit Jahren für eine stationäre automatische Überwachung, wie sie sich in Büches bewährt hat, eingesetzt. Dieses Jahr soll endlich auch in Düdelsheim eine entsprechende Anlage, die den Verkehr in beide Richtungen misst, aufgestellt werden. Zusätzliche Warnschilder an den Ortseingängen sollen dafür sorgen, dass die Autofahrer ihre Geschwindigkeit rechtzeitig anpassen.„Im Namen des Ortsbeirats und insbesondere auch der betroffenen Bürger, die sich unter anderem mit Unterschriftensammlungen für die Geschwindigkeitsbeschränkung eingesetzt haben, danke ich den Stadtverordneten und dem Magistrat, dass sie die Notwendigkeit einer wirksamen Überwachung der Geschwindigkeit erkannt und die entsprechenden Gelder in den Haushaltsplan eingestellt haben“, erklärt Preußer. „Die Bürger haben ein Recht darauf, trotz des unvermeidbaren Verkehrs wenigstens nachts ruhig schlafen zu können.“

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