Mit der Bestimmung Ihrer Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung sowie die Ortsbeiräte hat die CDU den Kommunalwahlkampf eingeläutet. Erklärtes Ziel ist, wieder die stärkste Fraktion im Parlament der Stadt zu stellen sowie noch mehr Sachlichkeit und Bürgernähe in die Büdinger Politik einziehen zu lassen.
Gleich drei entscheidende Wahlen stehen nächstes Jahr in Büdingen an. Neben der Bundestagswahl im Herbst versprechen auch die Kommunalwahl am 14. März und die Bürgermeisterwahl spannend zu werden. Für beide Wahlen rechnet sich die Büdinger CDU gute Chancen aus. „Wir haben in den letzten Jahren seit der Kommunalwahl 2016 im Interesse der Bürger konstruktiv mit allen demokratischen Parteien zusammengearbeitet“, erklärt der Spitzenkandidat Benjamin Harris. „Nicht zuletzt in den Reaktionen der Bürger in persönlichen Gesprächen und in den Sozialen Medien erhalten wir dafür viel Anerkennung.“
Tatsächlich ist die Arbeit im Büdinger Parlament an der Sache orientiert und effizienter geworden. Das zeigt sich nicht zuletzt in einer reibungsloseren Arbeit des Parlaments. Mussten früher oft Tagesordnungspunkte nach drei Stunden Sitzungsdauer auf die nächste Sitzung verschoben werden, so werden die Themen inzwischen an einem Abend abgehandelt. Dadurch konnten auch Beschlüsse gefasst werden, die den Bürgern ganz konkreten Nutzen bringen. Harris nennt als Beispiel, dass auf Antrag der CDU die Straßenbeiträge abgeschafft worden sind.
Harris verweist darauf, dass auf Initiative der CDU eine vom Kämmerer im Haushalt eingeplante Grundsteuererhöhung wieder gestrichen wurde. „Büdingen muss sich mittelfristig zusätzliche Einnahmequellen Bürger erschließen“, stellt er fest. „Unser Ziel muss sein, wieder mehr Gewerbebetriebe und Arbeitsplätze nach Büdingen zu holen. Hier wurden in den letzten Jahren zu viele Chancen nicht genutzt. Die Steuern und Gebühren für Bürger und Unternehmen dürfen nicht noch weiter steigen.“
Damit Büdingen für Unternehmen als Standort attraktiv wird und auch bleibt, dürfe man sich nicht darüber freuen, dass die es derzeit in der Stadt vergleichsweise schnelles Internet gibt. „Die Entwicklung bleibt nicht stehen“, mahnt Harris. „Übertragungsraten die heute ausreichend sind, können für Firmen, die auf das Internet angewiesen sind, in wenigen Jahren zum Wettbewerbsnachteil werden.“
Büdingen für Unternehmen durch eine zeitgemäße digitale Infrastruktur attraktiv zu machen sei aber nicht nur für die städtischen Einnahmen wichtig. „Mehr Arbeitsplätze in Büdingen bedeuten mehr Lebensqualität für die Bürger, denen durch die kürzeren Wege mehr Zeit mit der Familie, für Hobbys oder soziales Engagement bleibt“, erläutert Harris.

Weiterer Themenschwerpunkt der CDU ist die Sauberkeit und Sicherheit, so der Vorsitzende des Stadtverbands Jonathan König: „Keiner soll Angst haben müssen, etwa wenn er im Dunkeln an bestimmten Orten vorbeiläuft. Diese Brennpunkte müssen wir entschärfen. Wir kämpfen für Videoüberwachung, für mehr Beleuchtung und regelmäßige Kontrollen in den betroffenen Bereichen.“ Auch das Thema der wilden Müllablagerungen in der Gemarkung harre noch einer zufriedenstellenden Lösung: „Wir brauchen unter anderem einen Naturschutzbeauftragten, der Müllsünder auf frischer Tat ertappen und den auf unsere Initiative hin beschlossenen Bußgeldkatalog auch tatsächlich umsetzt. Darüber hinaus wollen wir die Rest- und Sperrmüllentsorgung neu ordnen, um die legale Abfallentsorgung so attraktiv wie möglich zu machen.“
Insbesondere muss nach Auffassung der Büdinger CDU das Thema Klima- und Naturschutz müsse in der kommenden Legislaturperiode eine noch deutlich größere Aufmerksamkeit erfahren. „Wir sind der Auffassung, dass auch die Stadt Büdingen im Rahmen ihrer Möglichkeiten proaktiv dem Klimawandel entgegentreten soll und dass sie verstärkt Maßnahmen zum Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen vornehmen muss. Die CDU hat überdies die Stimmen junger Menschen wahrgenommen, die zu Recht umfassende Ansprüche an klimaschonenden Maßnahmen haben“, so Jonathan König: „Wir wissen, dass die Frage des Klimawandels auf nationaler und internationaler Ebene zu lösen ist. Dennoch können und wollen wir uns nicht unserer Verantwortung hier vor Ort auf der kleinsten Ebene entziehen. Es gibt Dinge, die wir hier in Büdingen ganz konkret für Natur- und Klimaschutz tun können.“
„Das fängt bei der Begrünung der Dächer von Bushaltestellen an, betrifft unter anderem auch das Pflanzen neuer Bäume an geeigneten Stellen und hört bei der Nutzung von Sonnenenergie für städtische Immobilien noch lange nicht auf. Wir haben schon in der zu Ende gehenden Amtszeit des Stadtparlaments entsprechendes angestoßen. Dies wollen wir in naher Zukunft noch deutlich intensivieren“, kündigt König an.

Auch personell ist die CDU Büdingen nach Ansicht des Stadtverbandsvorsitzenden Jonathan König auf einem guten Weg. „Wir haben neben einigen erfahrenen Politikern auch viele neue Gesichter auf unserer Kandidatenliste für die Stadtverordnetenversammlung. Unser Angebot ist umfassend. Die etablierten Kräfte wie zum Beispiel Spitzenkandidat Benjamin Harris, Markus Gerlach (Platz 4) und Dieter Jentzsch (Platz 6) bringen weiterhin ihre wertvolle Expertise ein. Neue Gesichter wie Petra Engelhard (Platz 8), Oliver Moser (Platz 13), David Bauner (Platz 16) Stefan Teifert (Platz 23) oder Jonathan Preußer (Platz 26) sind bereit, Verantwortung für den politischen Prozess in Büdingen zu übernehmen. Weitere engagierte Mitmenschen wie Thomas Appel (Platz 11), Lina Blumenthal (Platz 14), Lothar Euler (Platz 15) und Karsten Farr (Platz 17) sind eine hervorragende Ergänzung für unsere Mannschaft.“
Vom 20-jährigen Studenten über Unternehmer, Handwerker, Angestellte, Beamte bis hin zum 78-jährigen Rentner, bilde die CDU-Liste das gesamte Spektrum der Gesellschaft ab, so König: „Auch zeigt die Herkunft unserer Kandidaten, dass wir in allen Stadtteilen vernetzt sind und die Sorgen und Nöte vor Ort kennen. Besonders freuen wir uns darüber, dass deutlich mehr Frauen als in der Vergangenheit im Namen der CDU für das Stadtparlament kandidieren. Bei uns ist nun wirklich Frauen-Power angesagt.“
Dass die Kandidaten keineswegs alle CDU-Mitglieder sind, sieht er als Vorteil. „In den städtischen Gremien geht es nicht um Parteipolitik, sondern um die Interessen der Bürger und der Stadt“, erläutert er. „Dass wir wieder unabhängige Kandidaten haben, die in unserer Fraktion an der Gestaltung ihrer Stadt mitarbeiten wollen, gibt uns die Chance, Kommunalpolitik aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Ich freue mich, dass diese uns das Vertrauen schenken, damit wir dem Wähler so ein breites Spektrum an Kandidaten bieten können.“

„Mit fast 60 Personen ist unsere Liste die umfangreichste, die in Büdingen antritt. Ich freue mich außerordentlich über diesen bemerkenswerten Zuspruch für unsere sachorientiere und bürgernahe Politik. Diesen Weg der direkten Bürgerbeteiligung und des gänzlichen Verzichts auf Polemik werden wir konsequent weitergehen“, so König.

Anlage: Kandidatenliste zur Stadtverordnetenversammlung

1 Benjamin Harris 11 Thomas Appel
2 Jonathan König 12 Jean-Philippe Ruth
3 Simone Michel 13 Oliver Moser
4 Markus Gerlach 14 Lina Blumenthal
5 Carina Merz 15 Lothar Euler
6 Dieter Jentzsch 16 David Bauner
7 Klaus Merz 17 Karsten Farr
8 Petra Engelhard 18 Patrick Appel
9 Oliver Debus 19 Kerstin Gohlke
10 Heinz-Martin Rüb 20 Norbert Mäser

21 Reinhold Dießl 31 Christel Pfeiffer
22 Thorsten Gerlach 32 Markus Schaus
23 David Dohmen 33 Sabine Harris
24 Stefan Teifert 34 Ingo Herrmann
25 Roger May 35 Arif Böse
26 Jonathan Preußer 36 Heide Grimm
27 Joachim Luh 37 Christopher Lauf
28 Jochen Kleh 38 Oliver Kalbhenn
29 Robert Preußer 39 Michael Wilhelm
30 Ramon Franke 40 Christine Maaß

41 Steffen Hennrich 51 Friedrich Koch
42 Olivia Harris 52 Gunter Gerth
43 Isabel Teifert 53 Wolfgang Sinner
44 Werner Tobias 54 Werner Stölzing
45 Udo Grieshofer 55 Heinz-Wilhelm Klein
46 Cindy Harris 56 Joachim Schmitt
47 Jan Koch 57 Peter Schmück
48 Mario Schanz
49 Kai Ruppel
50 Gustav Schmück

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