„Nach Jahren wechselnder Anbieter der Jugendarbeit, zahlreichen Umzügen und vielen Zwischenlösungen ist es an der Zeit, die Jugendarbeit in Büdingen nachhaltig und zukunftsfest zu gestalten.
Die Standortfrage ist bei der Errichtung eines Jugendzentrums nicht nur die erste Frage, die sich stellt, sondern vor allem eine entscheidende Frage für die erfolgreiche Umsetzung des Konzepts“, begründet Fraktionsvorsitzender Benjamin Harris die Initiative der CDU.

Aus Sicht der CDU ist ein Standort zwischen Shisha-Bars und Wettbüros in der Innenstadt für eine gute Jugendarbeit nicht geeignet.
„Wir sollten die Jugendlichen dort abholen, wo sie ohnehin in großer Zahl sind: An der Schule. Der Standort des ehemaligen Hallenbads in unmittelbarer Nähe zum Schulzentrum mit über 2.000 Schülern ist unseres Erachtens hervorragend geeignet.“, untermauert Harris die Meinung der CDU zur Standortfrage: „Des Weiteren könnten bei der Konzeption und der anschließenden Nutzung die Schulen miteinbezogen werden. Auch für den in Kürze zu wählenden Kinder- und Jugendbeirat ist ein Jugendzentrum eine sinnvolle Wirkungsstätte und Plattform, um die Ideen der Jugendlichen in Büdingen einzubringen. Hier können die Inhalte des Kinder- und Jugendbeirats auch zeitnah tatsächlich umgesetzt werden.“

Mobile und stationäre Jugendarbeit könnten dabei nicht isoliert betrachtet werden, sondern sollten Teil eines schlüssigen Gesamtkonzepts sein.
Als Vorbildfunktion könne hierbei die Konzeption des „Junity“ in Friedberg dienen. „In diesem Jugendzentrum wird Jugendarbeit eindrucksvoll umgesetzt. Nach unseren Informationen sind dort seit der Eröffnung im Jahr 2010 keinerlei Vandalismus und Verunreinigungen aufgetreten, führt die CDU dazu weiter aus. „Jugendliche aus verschiedenen Altersgruppen, sozialen Schichten und Kulturkreisen wirken harmonisch sowie verantwortungsbewusst an den Aktivitäten der Einrichtung mit. Den Jugendlichen ein solch vorbildliches soziales Miteinander zu vermitteln, sollte auch unsere Maxime in Büdingen sein.“

Aus Sicht der Büdinger CDU ist außerdem zu prüfen, inwiefern Teile der Bausubstanz des Hallenbades erhalten werden können. „Insbesondere im Hinblick auf die Schonung von Ressourcen und die Finanzierbarkeit kann es Sinn machen, das bestehende Gebäude für die Zwecke eines Jugendzentrums umzubauen. Durch den Einbau von Zwischendecken sollten ausreichend Flächen entstehen, um im Gebäude auch Räume für Vereine zur Verfügung zu stellen“, meint Harris hierzu.

„Hinsichtlich der Finanzierung ist angesichts der sich auch für das Schulzentrum bietenden Vorteile zu prüfen, ob der Wetteraukreis als Schulträger mit in die Pflicht genommen werden kann.“, schließt die CDU ihre Pressemitteilung ab.

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