Im Frühjahr dieses Jahrs hatten die CDU und die Grünen unabhängig voneinander diese Initiative gestartet. Daher war es für die CDU nur folgerichtig, die Ergebnisse der Umfrageaktion den Grünen zur Verfügung zu stellen, um daraus einen gemeinsamen Antrag zur nächsten Stadtverordnetenversammlung zu formulieren.

„Von fern und nach, von jung bis alt: Wir hatten einen bunten Strauß an Interviewpartnern“, freut sich CDU-Stadtverordneter Klaus Merz. „Von Touristen aus Bamberg über zahlreiche Anwohner und Geschäftsleute bis hin zum Büdinger Ehrenbürger Lothar Keil haben uns ganz unterschiedliche Menschen ihre Sicht der Dinge mitgeteilt. Dadurch bildet unsere Umfrage ein breites Meinungsspektrum ab.“

Fast ausnahmslos wurde die Verkehrsberuhigung in der Altstadt befürwortet. Weiterhin kristallisierte sich heraus, dass die Menschen eine Sperrung von frühen Samstagabend bis in die frühen Morgenstunden des Montags hinein befürworten. Als technische Lösung wurden elektromechanische Versenkpoller favorisiert. Diese Aspekte wurden in dem gemeinsamen Antrag eingearbeitet.

„Damit tragen wir auch den Belangen der Altstadtbewohner Rechnung. Diese können auch während der Sperrzeit mit dem PKW ihre Grundstücke erreichen und werden folglich nicht durch die Einschränkung des Verkehrs berührt“, führt CDU-Vorstandsmitglied Jonathan König aus. „Die Bewohner können sich mit einem Chip an dem elektromechanischen Versenkpoller identifizieren und bekommen so Einlass in die verkehrsberuhigte Zone.“

„Letztlich ist dieses ein Konzept, das für alle Beteiligten – Anwohner, Geschäftsleute und Gäste einen Gewinn darstellt. Die Lebensqualität in der Altstadt sowie deren Attraktivität wird erhöht. Der Einzelhandel ist von der Sperrung nicht betroffen, da sie erst am Samstagabend beginnt. Hingegen haben uns Restaurantbetriebe und Souvenirläden mitgeteilt, dass sie aufgrund der Verkehrsberuhigung sogar Umsatzsteigerungen erwarten“, schließt die CDU ihre Pressemitteilung ab.

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