„Gemeinsam wachsen – zusammen aufblühen“, unter diese Überschrift stellt Fraktionsvorsitzender Benjamin Harris die jüngste Initiative der Büdinger CDU und spielt dabei auf die gemeinsamen Aktivitäten der Kommunen Ortenberg, Hirzenhain und Gedern für interkommunale Gartenschau 2027 an.
Die Parlamente der drei Kommunen hatten in der vergangenen Woche gemeinsam getagt und einstimmig beschlossen, an einer entsprechenden Machbarkeitsstudie teilzunehmen.
Die CDU hat nun im Stadtparlament den Antrag gestellt, an dem Interessenbekundungsverfahren für die Landesgartenschau teilzunehmen.
„Weiterhin unterstützen wir das Vorhaben des Magistrats, sich der Machbarkeitsstudie anzuschließen“, so Harris.

„Die CDU Büdingen sieht in einer solchen interkommunalen Zusammenarbeit eine wertvolle Chance für die Entwicklung Büdingens, eine Landesgartenschau in der Region zu organisieren. Deshalb hatten wir uns bereits letztes Jahr umfassend über die Voraussetzungen für eine Bewerbung informiert und einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht, der den Magistrat aufforderte, mit Nachbarkommunen entsprechende Gespräche aufzunehmen.“, erläutert Stadtverbandsvorsitzender Jonathan Konrad König die Intention der CDU.
„Außerdem hatten wir im Herbst zu einer Informationsfahrt zur Baden-Württembergischen Landesgartenschau in Remstal eingeladen. Diese zeigte uns unter anderem auch, dass es möglich ist, ein Konzept mit Veranstaltungsorten in einem deutlich größeren Radius als drei Kommunen zu realisieren“, so König weiter.

Wie Harris erklärt, hätte eine Landesgartenschau viele Vorteile für Büdingen: „Wir sehen, die Möglichkeit, unsere Region gemeinsam als attraktives touristisches Ziel zu präsentieren. Doch es ist nicht nur der Imagegewinn: Zugleich besteht die einmalige Chance, notwendige und sinnvolle Investitionen zum Nutzen der Bürger über Fördermittel bezuschusst zu bekommen.“
Damit ergebe sich eine doppelte Nachhaltigkeit: „Zum einen würde die Region und insbesondere die beteiligten Kommunen über die Veranstaltung hinaus aufgewertet. Dazu würde aber auch ein Entwicklungsschub der Infrastruktur durch ein solches Projekt ausgelöst, der weit über das Ende einer Landesgartenschau hinaus reicht und ohne eine solche Veranstaltung kaum finanzierbar wäre“, so Harris weiter.

Büdingen hat nach Einschätzung der CDU schon heute in floristischer Hinsicht einiges zu bieten: Etwa der Garten Kölsch, welcher liebevoll in ehrenamtlicher Arbeit gepflegt wird oder die Aktion „Büdingen blüht auf“. „Auf dieser Grundlage können wir hervorragend aufbauen und das Erscheinungsschild der Kernstadt sowie auch der Stadtteile nachhaltig aufpolieren.“, so Jonathan König.

Die Vortragenden auf der gemeinsamen Parlamentssitzung von Gedern, Hirzenhain und Ortenberg hatten umfassend über die Chancen und Risiken einer Landesgartenschau informiert. Von Fachleuten, die bereits seit Jahrzehnten Landesgartenschauen begleiten, wurde bestätigt, dass die positiven Effekte weit überwiegen.

Dabei wurden insbesondere auch die langfristigen Vorteile eines solchen Projekts für die Infrastruktur in den beteiligten Kommunen betont. Durch den sogenannten Nachbrenneffekt könnte Büdingen noch über viele Jahre von der Landesgartenschau profitieren. Die Erfahrung zeigt nämlich: Durch die breite Öffentlichkeit einer solchen Veranstaltung werden auch lange nach Ende der Veranstaltung noch Besucher angezogen.

Wie Benjamin Harris abschließend anmerkt, sei noch zu bedenken, dass die jetzt anstehende Entscheidung für die Machbarkeitsstudie und das Interessenbekundungsverfahren nur Vorteile mit sich bringen: „Selbst wenn am Ende keine Schau stattfindet, sind die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie trotzdem wertvoll, weil sie eine wichtige Grundlage für die künftige Planung der Entwicklung des Raumes sein können.“

« Neujahrsempfang der CDU Büdingen Statement der CDU-Kreisvorsitzenden Lucia Puttrich »

Jetzt teilen: