Der Damm des Hochwasserrückhaltebeckens Düdelsheim hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Spazierweg durch die Seemenbachaue entwickelt.

In einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung spricht sich die CDU deshalb dafür aus, durch eine entsprechende Beschilderung für mehr Sicherheit für Fußgänger an den angrenzenden Straßen zu sorgen.
Nicht nur am Wochenende, sondern täglich wird der Weg über die Dammkrone des Rückhaltebeckens von vielen Spaziergängern, Radfahrern und Wanderern genutzt. Doch so angenehm und entspannend das Flanieren auf dem Damm ist, so gefährlich kann es an den Endpunkten werden. Denn sowohl auf der gut ausgebauten Bundesstraße 521 als auch der benachbarten K229 nach Orleshausen werden in der Regel sehr hohe Geschwindigkeiten bis an die Grenze des Zulässigen und darüber hinaus gefahren.

Die gut ausgebauten und für Autofahrer übersichtlichen Straßen lassen keine Gefahrenstelle vermuten. Die CDU-Stadtverordnete Kerstin Gohlke weist in dem Antrag darauf hin, dass die Lage für die Spaziergänger, darunter auch Familien für Kinder anders aussieht. „Die B521 in Richtung Büches ist wegen einer Rechtskurve für Fußgänger, die die Bundesstraße überqueren wollen, nicht gut einsehbar“, warnt sie. Eine Gefahr entstehe auch, weil Autofahrer auf der Bundesstraße außerorts nicht mit Fußgängern rechnen.

Während auf der Kreisstraße nach Orleshausen eine Geschwindigkeitsbegrenzung gilt, darf auf der B521 bei der Einmündung des Weges über den Damm mit 100 km/h gefahren werden. Und selbst diese Höchstgeschwindigkeit wird immer wieder überschritten. Um Spaziergängern, Wanderern und auch Radfahrern zu ermöglichen, die Bundesstraße sicher zu überqueren, möchte die CDU deshalb den Magistrat beauftragen, sich bei der Straßenverkehrsbehörde Hessen Mobil für eine Geschwindigkeitsbegrenzung und Warnschilder an dieser Stelle einzusetzen.
„Zum Glück gab es an dieser Stelle bisher noch keinen schweren Unfall mit Fußgängern“, betont der CDU-Stadtverordnete Robert Preußer. „Wir sollten die Sicherheit von schwächeren Verkehrsteilnehmern aber nicht dem Zufall überlassen.“ Deshalb schlägt die CDU vor, die
Geschwindigkeit in dem Bereich, wo der Damm auf die Bundesstraße trifft, auf 70 km/h zu begrenzen und zusätzlich Warnschilder, die auf Fußgänger hinweisen, aufzustellen. Gohlke mahnt, „wenn wir als Kommunalpolitiker eine Gefahrenstelle erkennen, die der zuständigen Behörde nicht bewusst ist, dann müssen wir für mehr Sicherheit sorgen und dürfen nicht so lange warten, bis dort tatsächlich Menschen zu Schaden kommen.“

« VIDEO: Glasfaser Ausbau - Jetzt die Chance nutzen! Bürgerbüro der CDU jeden Samstag geöffnet »

Jetzt teilen: