30 Grad, strahlender Sonnenschein, stolze Eltern, die ihre schwimmenden Kinder beobachten und selbst ihre Bahnen ziehen. Senioren und Seniorinnen, die nach der Erfrischung auf den Bänken sitzen und sich mit den aktuellen Neuigkeiten versorgen. Eigentlich alles wie immer in unserem Freibad. Doch dieses Jahr ist nichts wie immer.

Am 1.5.2022 begann die Saison, so wie von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Es ist da schon Krieg in Europa, schreckliche Bilder, die um die Welt gehen, steigende Energie -und Heizkosten und ein Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht. In den letzten Wochen macht eine große Dürre der Natur schwer zu schaffen. Energie und Wasser, zwei Punkte, die auch unser Freibad unmittelbar betreffen.

„Das Bad gehört zu den wichtigsten Freizeit -und Erholungsangeboten unserer Großgemeinde. Aber auch die Autokennzeichen aus Gelnhausen, dem Main-Kinzig-Kreis, Gießen oder Frankfurt belegen, dass sich unser Bad über unsere Heimat hinaus an großer Beliebtheit erfreut“, konstatiert der CDU-Fraktionsvorsitzende Jonathan König. Dieses freiwillige kommunale Angebot zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten, gehört für die CDU mit zu den vorrangigen Aufgaben, so König weiter. Die Stadtverordneten stehen vor großen Aufgaben, die zu bewältigen sind. Hochwasserschutz, der Bau von Kindergärten sowie der Neubau der Feuerwehrhäuser. Gleichzeitig sind energetische Sanierungen und auch der Klimaschutz Herausforderungen, die ebenfalls auf die Stadtverordneten warten. „Denen gilt es sich mit Sachlichkeit, Entschlossenheit und auch dem nötigen Mut für Entscheidungen zu stellen“, so Carina Merz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Jede Generation hat Ihre Herausforderungen, das sind unsere“, so Merz. Dafür haben uns die Wähler ihr Vertrauen gegeben.“ „2021 stellte die CDU den Antrag auf Energie -und Wassersparmaßnahmen im Bad. Diese müssen nun konzipiert und dann im kommenden Haushalt mit entsprechenden Mitteln Berücksichtigung finden“, schließt sich Markus Gerlach, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU, an. Auch er und Petra Engelhard, Stadtverordnete der CDU, nutzen das Bad sehr intensiv und bedauern die vorzeitige Schließung deshalb sehr. „Aufgrund der Kostensteigerung und der nicht einzuschätzenden Energiesituation haben wir aber für diese Entscheidung Verständnis und tragen sie mit“, so Gerlach und Engelhard. „Wir alle haben als Stadtverordnete auch Verantwortung für unsere Heimat und die Menschen.“

„Es ist aber auch unsere Aufgabe, den Bürger und Bürgerinnen Oasen zu erhalten, damit sie dem Alltag einmal entfliehen können, so Petra Engelhard, die sich besonders für die Schwimmfähigkeit unserer Kinder engagiert und das Bad auch als sozialen Treffpunkt aller Generationen schätzt. Einig sind sich die CDU-Stadtverordneten darüber, dass gerade dieser Aspekt in Geld nicht zu beziffern ist und es somit im Interesse aller ist, hier mit hohem Engagement voranzugehen und es auch im Parlament hierfür eine große Übereinstimmung geben sollte.

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