Gute Aussichten für die zukünftige Entwicklung sehen die Mitglieder der Düdelsheimer CDU Bei einem Rundgang durch das Dorf wiesen sie neben bereits umgesetzten Maßnahmen auch auf die größeren Projekte hin, die in den nächsten Jahren anstehen. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei die Verkehrsentlastung für die Bürger.

Der CDU-Vorsitzende Martin Rüb nutzte die Begrüßung der Teilnehmer, um darauf hinzuweisen, dass es aber auch die vielen kleinen Maßnahmen und das bürgerschaftliche Engagement sind, die Dilsem lebenswert machen. So haben Wolfgang Sinner und Ramon Franke die Beleuchtung im Alten Rathaus auf LED-Technik umgestellt. Dadurch sei der Stadt, die das Material gestellt habe, Geld gespart worden. Der Sitzungssaal sei durch das hellere Licht jetzt besser nutzbar.

Franke, den Rüb als Kandidat für das Amt des Ortsvorstehers vorstellte, sprach als erstes großes Thema die Probleme durch die Verkehrsbelastung nicht nur auf der Hauptstraße, sondern auch an der Einmündung bei der Metzgerei Zinn an. Während bei der Hauptstraße eine zeitnahe Lösung durch die grundhafte Erneuerung feststeht, schlägt die CDU für die Einmündung, an der sich der Verkehr regelmäßig zurück staut, eine grundsätzlich andere Verkehrsführung vor.

Er wies darauf hin, dass nach der Eröffnung der Ortsumgehung Büches im nächsten Jahr die K229 nach Orleshausen in Düdelsheim erneuert werden solle. Der Vorschlag der FWG, in diesem Zusammenhang eine Querungshilfe zwischen dem alten Ort und dem Gewerbegebiet mit Netto-Markt sowie dem geplanten neuen Baugebiet anzulegen, sei zwar gut, aber nicht weitreichend genug, erläuterte Franke.

„Angesichts der vielen tausend PKW und LKW, die täglich durch Düdelsheim fahren, müssen wir versuchen, möglichst viel Verkehr aus dem Dorf draußen zu halten“, stellte er fest. Deshalb hat die CDU angeregt, dass die Vorfahrtstraße von Orleshausen kommend an der Einfahrt zum Gewerbegebiet abknickt. Dadurch würde der überörtliche Verkehr über den Kreisverkehr am Gewerbegebiet Else reibungsloser auf die Bundesstraße 521 fließen. Zugleich würden die Anwohner der Straße „Zum Seemenbach“ ebenso wie der bisherige Einmündungsbereich entlastet.

Klaus Merz, Stadtverordneter der CDU erinnerte daran, dass seien Fraktion den Antrag gestellt habe, das Baugebiet Eichmorgen, das im Flächennutzungsplan bereits vorgesehen war, auszuweisen. Nächstes Jahr soll mit der Erschließung des Gebiets, für dessen Bauplätze es schon zahlreiche Interessenten gebe, begonnen werden. Dabei solle zwischen dem Wohngebiet, zu dem auch ein neuer Spielplatz gehören wird und der Bundesstraße ein Mischgebiet als Lärmpuffer entstehen. In diesem Mischgebiet wird auch das gemeinsame Feuerwehrhaus für Düdelsheim und Rohrbach gebaut werden.

Ortsvorsteher Robert Preußer berichtete, dass auch durch das Engagement der CDU-Vertreter im Ortsbeirat die Spielplätze in Düdelsheim aufgewertet werden konnten. Eltern hatten sich zuvor an den Ortsbeirat gewandt und darauf hingewiesen, dass manche Mütter mit ihren Kindern in Nachbargemeinden führen, weil es dort bessere Spielplätze gebe. Daraufhin habe man sich diese Spielplätze gemeinsam mit einigen Eltern angesehen und entschieden, dass auch die Spielplätze in Düdelsheim verbessert werden müssten. Insgesamt sieben Spielgeräte, von denen fünf von Sponsoren bezahlt und zwei durch die Stadt finanziert werden, bieten den Kindern mehr Spielmöglichkeiten als früher.
Dabei seien auch die unterschiedlichen Altersgruppen berücksichtigt worden. Ältere Kinder hätten durch den Bolzplatz neben der Schule Gelegenheit, sich auszutoben. Preußer dankte den Sponsoren und der Stadt, die die Torwand und das Material finanziert haben. Ebenso dankte er den CDU-Mitgliedern, die neben weiteren freiwilligen Helfern den Bolzplatz aufgebaut haben.
Ein Schwerpunkt der Arbeit der CDU ist regelmäßig der Friedhof. Preußer verwies auf die zahlreichen Verbesserungen wie die Erneuerung der Toilettenanlage und des oberen Holzgeländers, die in den letzten Jahren auch durch die tatkräftige Hilfe von CDU-Mitgliedern und Düdelsheimer Bürgern erreicht werden konnten. Wenn die Witterung es zulässt, solle noch in diesem Herbst mit der Erneuerung der unteren Friedhofsmauer zu den angrenzenden Grundstücken begonnen werden.

Merz berichtete abschließend, dass auch in den Marktplatz investiert worden sei. So habe die CDU in Eigenhilfe die Einfriedigung des Festplatzes erneuert. Das so gesparte Geld sei in die Erneuerung der gemeinsamen Toilettenanlage für Marktplatz und Jugendraum investiert worden. Neue Stromverteiler am Kaiserweg und am Kindergarten sichern die Stromversorgung auf dem Marktplatz, „damit wir, wenn Corona vorbei ist, wieder richtig Dilsemer Määrt feiern können und es nicht am fehlenden Strom hängt“, kündigte Preußer in Vorfreude an.

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