Die Büdinger CDU und ihr Bürgermeisterkandidat Benjamin Harris haben in den zurückliegenden Wochen einige Gespräche mit Hochwasserbetroffenen geführt. „Uns ist bei diesen Gesprächen wichtig, die jeweilige Situation persönlich in Augenschein zu nehmen. Allein vom grünen Tisch aus lassen sich nicht alle individuellen Probleme vor Ort erfassen“, so Harris: „Mir ist es ein persönliches Anliegen, Sorgen sowie Anregungen aufnehmen und gemeinsam mit den Betroffenen Lösungsansätze diskutieren.“

„Dabei ist uns bewusst, dass alle Maßnahmen nur dann Sinn machen, wenn sie Teil eines Gesamtkonzepts sind. Die wechselseitigen Wirkungen einzelner Lösungen sind komplex und bedürfen daher einer Gesamtplanung. Nichtsdestotrotz und gerade deswegen ist es jedoch wichtig, mögliche Wege für besseren Hochwasserschutz an bestimmten Standorten zu eruieren, um diese mit einem umfassenden Konzept abzustimmen“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Jonathan König.

Klar sei jedoch bereits jetzt, dass zusätzlich zu den langfristig avisierten Rückhaltebecken am Hammer sowie nördlich von Kefenrod zahlreiche kleine Maßnahmen vor Ort notwendig sind. „Dazu zählen etwa im Bedarfsfall verschließbare Spundwände sowie mobile Wasserschutzwände. Die verschließbare Spundwand an der Eisenbahnbrücke zwischen Berliner Straße und Seemenbachstraße hat beim jüngsten Hochwasser am 29. Januar bereits Wirkung gezeigt. Die Berliner Straße blieb trocken“, argumentiert Benjamin Harris. „Jedoch ist uns die Beobachtung von Anwohnern nicht entgangen, die darüber klagen, dass von dieser Mauer zurückgehaltenes Wasser auf ihre Grundstücke gedrückt ist. Hier zeigt sich einmal mehr, dass mögliche Wechselwirkungen nicht zu unterschätzen sind“, gibt Harris zu bedenken.

„Abhilfe schaffen können hier mobile Schutzwände, wie sie zum Beispiel auch in Köln und anderen Städten regelmäßig zum Einsatz kommen, abzusichern. Dies wäre nicht nur eine Sicherheitsmaßnahme für die Bevölkerung und deren Häuser, sondern auch eine erhebliche Entlastung der Feuerwehreinsatzkräfte“, beschreibt Jonathan König eine mögliche Lösung.

Neben der relativ zeitnahen Möglichkeit der Umsetzung verspricht sich die CDU ein breites Einsatzgebiet. Neben weiten Teilen der Büdinger Kernstadt (Seemenbachstraße, Brunostraße, Über der Seeme etc. p.p.) könnten hier auch die Stadtteile profitieren.
„Wir halten diesen Ansatz für vielversprechend und werden ihn intensiv weiterverfolgen. Zusätzliche Spundwände und mobile Schutzwände können wesentlicher Bestandteil des anzustrebenden gesamtheitlichen Hochwasserschutzkonzepts sein“, so Harris und König abschließend.

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