Büdingen hat für die Entwicklung in den nächsten Jahren und Jahrzehnten viel Potenzial. Das gilt insbesondere auch für die Zukunft als Wirtschaftsstandort. Denn im Ballungsraum um Frankfurt sind immer weniger bezahlbare Gewerbeflächen verfügbar. Dazu müssen die Qualitäten unserer Stadt bei möglichen Investoren bekannter werden.

„Büdingen hat nicht nur für Familien und touristisch, sondern auch als Wirtschaftsstandort eine Menge zu bieten“, stellt Benjamin Harris, Kandidat der CDU bei der Bürgermeisterwahl am 26. September fest. Diese Potenziale wurden bisher jedoch zu wenig genutzt und kommuniziert. „Was uns bei Neubürgern und im Tourismus zum Teil gelungen ist, müssen wir auch bei der Wirtschaftsförderung schaffen“, fordert Harris. „Büdingen muss als attraktiver Standort für innovative Unternehmen bekannter werden.“

Wie im Tourismus ist es dabei wichtig, dass Büdingen zu einem „Markenzeichen“ wird, mit dem spontan verschiedene Eigenschaften in Verbindung gebracht werden. „Was im Tourismus Mittelalter und die reichhaltige Geschichte unserer Stadt sind, sollten bei der Wirtschaftsförderung Innovation und Umweltschutz sein“, beschreibt Harris mögliche Kernelemente einer solchen Marke.

Tatsächlich gibt es in Büdingen bereits eine Reihe innovativer Unternehmen, die bisher selbst in der Stadt kaum wahrgenommen werden. Dazu haben sich um die Produktion von Batterien und Stromspeichern weitere Unternehmen dieser wie zukunftsträchtigen Branche angesiedelt. „Das Beispiel der Batteriehersteller zeigt, wie ein innovatives Umfeld weitere innovative Unternehmen nach sich zieht“, erläutert Harris.

Es gelte in Büdingen ein Wirtschaftsklima zu schaffen, in der diese Innovationen auch auf die Stadt ausstrahlen und umgekehrt die Stadt durch Innovationen die Weiterentwicklung bestehender und die Ansiedlung neuer Unternehmen fördert. Harris betont, „eine erfolgreiche Wirtschaftsförderung für Büdingen wirkt als Innovationstreiber.“ Denn Themen wie Digitalisierung von Unternehmen und Verwaltung, schnelles Internet oder eine enge Vernetzung von Stadt und Unternehmen mit Hochschulen zum Beispiel in Friedberg oder Gießen bringen nicht nur ein attraktives Umfeld für Investitionen. Durch die damit verbundenen Innovationen sei es auch möglich, die Lebens- und Wohnqualität für die Bürger zu steigern.

„Mein Ziel ist es, dass Büdingen durch die Unternehmen, die hier arbeiten als kreatives und innovatives Zentrum in der Region bekannt wird“, betont Harris. Nachbarkommunen hätten ihre Chancen im Wettbewerb bisher besser genutzt. „Ich möchte eine erfolgreiche städtische

Wirtschaftsförderung, die sich nicht darauf beschränkt, neue Unternehmen nach Büdingen zu holen.“ Auch Firmen, die zum Teil schon seit Jahrzehnten bestehen, hätten ein Recht durch Beratung unterstützt und gefördert zu werden. Dabei sei nicht zuletzt die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Kreises wertvoll.

Vor allem gelte es jetzt nachdem die Corona-Pandemie viele Branchen geschwächt hat, die Wirtschaft in ihrer Erholung zu unterstützen, stellt Harris fest. Dabei sei es sinnvoll, zu prüfen, ob dieser Neubeginn nach dem erzwungenen Einschnitt auch für eine Weiterentwicklung von Unternehmen genutzt werden kann.

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