Auch Friedberg kennt aus der Vergangenheit Beispiele gescheiterter Jugendarbeit. Doch statt diese Beispiele zum Anlass zu nehmen, den Jugendlichen Räume für Veranstaltungen oder Treffen zu öffnen, ist die Stadt das Problem konstruktiv angegangen. Bevor das Jugendzentrum JUNITY vor acht Jahren eröffnet wurde, wurden Fehler der Vergangenheit analysiert und vermieden sowie vor allem auch die Jugendlichen als zukünftige Nutzer in die Konzeption eingebunden.

Seit der Eröffnung des JUNITY habe es weder Sachbeschädigungen noch Vandalismus in dem Gebäude gegeben loben der Leiter des JUNITY Lukas Hölzinger und Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender das Verantwortungsbewusstsein der Jugendlichen. Diese achteten gegenseitig darauf, dass die Nutzungsregeln eingehalten werden.

Deshalb können auch Jugendliche ab 12 Jahren sich sicher im JUNITY bewegen. So hat sich das Zentrum seit der Eröffnung im Jahr 2010 auch weit über die Grenzen von Friedberg hinaus und teilweise sogar bis in den Ostkreis hinein einen guten Ruf bei Jugendlichen aber auch bei ihren Eltern erarbeitet. Es bietet raum für verschiedenste Projekte, von Konzerten über kreative Arbeit bis hin zu politischen Diskussionen oder einfach nur zum Entspannen. Wiederholt nutzten sogar die Stadtverordneten das JUNITY für Sitzungen.

Bei ihrem Besuch zeigten sich die CDU-Mitglieder nicht nur von der großzügigen Gestaltung des JUNITY begeistert. Vor allem überzeugte sie das konsequent an den Bedürfnissen der Jugendlichen orientierte Konzept mit klaren Regeln vor allem aber auch viel Freiheiten und Eigenverantwortung für die Jugendlichen. „Das JUNITY ist eines der leider seltenen Beispiele für gelungene Jugendarbeit“, lobte der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Benjamin Harris. „Wir wünschen uns, dass es auch in Büdingen möglich ist, solche Konzepte umzusetzen. Davon würden außer den Jugendlichen letztlich auch die ganze Stadt profitieren.“

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